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"TSHW - Trans-Siberian Highway meets Sibirsky Tract" lautet derzeit der Arbeitstitel für das kulturwissenschaftliche FEWD Projektkonzept in der Tradition einer humanistischen Völkerverständigung.
Sie erreichen hier diese FEWD Projektseite via der einfach zu merkenden Domain www.trans-siberian-highway.net 

*** Durch die Umstellung der FEWD Webseiten auf eine ganz neue Typo3 Version müssen leider noch etliche (interne) Links neu gesetzt werden!) ***

Historisch-literarisch in mancherlei Hinsicht besonders inspirierend für dieses Projekt war die vielfach thematisierte Reise nach Sachalin von Anton Tschechow im Jahre 1890. 

Aktuell jedoch besonders erwähnenswerte Inspirationsquelle für dieses Projekt ist
 Sibtract.ru unter der Leitung von Prof. Leonid Ryzhenko in Omsk. Eingebettet in das OAAK Projektteam. 

In weiterer Folge auch Mitglieder der RSUTS - Russian State University of Tourism and Services Studies. 
Diese Personen und viele andere Kontakte bilden langjährige Motivation 
und zentrale Anknüpfungspunkte vor Ort in Russland. 

 

Das TSHW Itinerary bietet vorerst einen ersten chronologischen Überblick an relevanten Sachverhalten im Kontext der TSHW. Die Schwerpunkte dieses Projekts zeigen sich einerseits in den multidisziplinär orientierten kulturwissenschaftlichen Reflexionen. Anderseits gerade auch durch die Perspektive einer besseren praxisrelevante  praktischere Umsetzungen bildet sich eine verstärkte Zusammenarbeit mit Tourismuswissenschaftler im Kontext des massiv steigenden Interesses von Europas Camper an Reisen nach Russland. Dies zeigt sich zum Beispiel auch an der internationalen 91ten FICC Rally, welche erstmals in Russland vom 29. Juli 2022 bis 7. August 2022 mit dem Veranstaltungsort Moskau stattfindet. Ergänzend befindet sich auch zum besseren systematischen Austausch die ERCCP, sprich die "Europe-Russia Camper and Caravanning Platform" mit der Domain www.visitrussiabycamper.eu im Aufbau. Genau zum Aspekt des Interesses von europäischen Camper an Reisen in Russland wurden in den letzten Jahren bereits mehr als 1000 Interviews durchgeführt.
Im Magazin  Politexpert wurden im Sommer 2021 hiervon zentrale Erkenntnisse dieser Befragung dargestellt. Aktuell steht zusätzlich 
durch diverse Kooperationen auch das TSHW Kapitel "(Motor)-cycling Russia transcontinental and the myth of modern Siberia" eine wichtige Komponente dar. 

Die Trans-Siberian Highway stellt jedenfalls zusätzlich zu der bereits 1904 bzw. 1916 eröffneten Trans-Siberian Railway gerade auch in kultureller Hinsicht eine weitere vielfältig analysierbare russische Faszination dar. 

TSHW - Routen
Die insgesamt zirka 10.000 km lange TSHW - oftmals auch nur als die "Transkontinentale" oder Sibirsky tract bezeichnet - startet klassisch von Sankt Petersburg nach Moskau, weiter über den Ural und durch Sibirien bis nach Wladiwostok. Zum historischen Sibirsky
 Trakt existiert bereits in Russland ein eigenständiges Projekt, wozu 2020 ein Handbuch erschien.
Todiscoverrussia.com portraitiert in aller Kürze die klassische Route entlang der sieben Straßenabschnitten 
 "Russia, Ural, Irtysh, Siberia, Baikal, Amur and Ussuri.” Erwähnenswert ist, das nicht nur bei der Trans-Siberian Railway im Laufe der Geschichte vorrangig im westlichen Teil Russlands verschiedene Routen existierten bzw. existieren. Ebenso gilt dies insbesondere für den Westen Russlands bei der TSHW Route über die M7 Wolga, weiter über Perm nach Jekaterinburg als modernere Variante, prominent dargestellt am Beispiel des RBTSE.
Ebenso bildet Rusmototranssib.com von Moskau bis Wladiwostok eine hervorragende Routeneinteilung, welche perfekt Camper als Inspiration dienen kann. Weiters e
inen besonders erwähnenswerten Focus der TSHW Analyse bildet das RBTSE - Red Bull Trans-Siberian Extreme Bicycle Stage Race. Der faszinierende einstündige RBTSE Dokumentarfilm fand bei youtube mehr als 280.000 Aufrufe.

Die TSHW findet in seiner sogenannten klassischen Route seit vielen Jahren in den verschiedensten Medienformen international seine Darstellung. Eine kulturwissenschaftliche Analyse dieser Medienbeiträge – von Printmedien bis zu diversen Dokumentarfilmen - wird die FEWD im Kontext eines multi- und interdisziplinären Ansatzes als kleines zusätzliches Forschungsprojekt untersuchen.    

Insbesondere jedoch sollen die transnationalen Forschungskooperationen zum vorliegenden Projekt gerade auch einen kleinen Beitrag zur Fortsetzung einer stärkeren Völkerverständigung insbesondere von WissenschafterInnen, LehrerInnen und BürgerInnen in Europa und Russland leisten. Daher ist es unter anderem auch geplant hierzu verstärkt mit den russischen Lehrerverbänden für Deutsch bzw. Englisch sich auszutauschen.

Eine der neueren international  literarisch wohl am stärksten beachteten und besonders wertvollen Beiträge im Kontext der TSHW, erschien 2009 im renommierten New Yorker von Ian Frazier. Reporter at Large. Travels in Siberia. Part I. The ultimate road trip; Part II. The path of poets and prisoners.” Umfassend erweitert erschien dieser Text als eines in den USA am höchsten prämierte Non-Fiction Buch des Jahres 2010. Literarisch als ebenso wertvoll gilt das 2014 auf Deutsch erschienene Buch, über die 2007 im Winter entlang der TSHW erfolgte Autoreise des prämierten polnischen Reporter Jacek Hugo-Bader

Bereits vom Jahr 2005, aber noch immer hervorragend als grundlegender Überblick, die allgemeine ARTE / MDR Dokumentation "Von Moskau nach Vladivostok - 10.000 Kilometer Asphalt." Ebenso für den deutschsprachigen Raum grundlegend die ZDF Dokumentation aus dem Jahr 2007 "Russlands eisige Trasse.  10 000 Kilometer auf der Transkontinentalen" von Britta Hilpert Hierzu folgte 2017 zum zehn Jahre Jubiläum, die aktuellere ZDF Dokumentation "10 000 Kilometer Russland - Unterwegs nach Sibirien"  Ergänzend besonders erwähnenswert Thomas Junker, einer der prominentesten deutschen TV Dokumentarfilmer, veröffentlichte 2018 "Russlands Weiten" und 2020 "Russlands Perlen"

Erwähnenswert ist weiters, dass bis zur Eröffnung der fertiggebauten Amur Highway-R297 im Jahr 2004 durch Präsident Putin, dort über mehrere hunderte Kilometer mit dem sogenannten Zilov Gap, keine offiziell durchgehend befahrbare TSHW Route durch die sibirische Tundra existierte.
Im anglo-amerikanischen Sprachraum erlangte hierzu medialen Kultstatus die Mondo Enduro round-the-world adventure motorcycle expedition 1995-1996“ Diese Expedition scheiterte am Zilov Gap, wie die ebenso erfolgreich verfilmte Long Way Round Expedition von 2004. Erstmals schaffte die Durchquerung des Zilov Gap jedoch die britische Enduro Expedition Terra Circa bereits im Sommer 2001, zu sehen in der gleichnamigen Dokumentation.
Eine sportliche Realisierung des Mythos TSHW findet sich beeindruckend seit Sommer 2015 (beinahe) jährlich durch 
das aufwändig medial begleitete RBTSE. Mit Start in Moskau entlang einer adaptierten TSHW Route geht es in 15 Etappen bis nach Wladiwostok. Als erster Mensch fuhr vorher im Sommer 2014 der Extremradsportler Wolfgang Fasching 10.000 Kilometer nonstop von Wladivostok nach St. Petersburg auf dem Fahrrad, siehe die Dokumentation Russia – coast to coast solo. Erwähnenswert ist jedoch auch die zentrale Vorarbeit im Jahr 2013 durch das Race across Russia - Das AusTriaTeam, veröffentlicht in einem noch immer lesenswerten prachtvollen Bildband.

 Die sportliche Umsetzung des Mythos TSHW findet sich zusätzlich in diversen anderen beeindruckenden Radexpeditionen entlang der TSHW. Erstmals 1967 von einem Russen, gelang 1993 einer Australierin und 1997 einem Dänen Sportgeschichte im Kontext der TSHW zu schreibe. Moderne Versionen solcher TSHW Radtouren bedienen sich medial faszinierend der "authentischen" Gestaltung durch youtube Beiträge von Radtouristikern wie rausgefahren.de. Eine dieser  unglaubliche Radtour führte von Ulan-Ude entlang der Ostseite des Baikalsee bis zur BAM Road. Erwähnenswert auch bike-russia.de

Für Reisende besonders hilfreich ist, seit 2011 mit der Installation der technischen Infrastruktur zur Mobiltelefonie im Abschnitt Amur steht nun über die gesamten 10.000 Kilometer der TSHW auch das mobile Internet prinzipiell durchgehend verfügbar ist.

Das Forschungsergebnisse des TSHW Projekt soll neben einer akademischen Publikation auch systematisch die Qualität der hierzu besonders relevanten Beiträge in Wikipedia und Wikivoyage erhöhen.  

Im Focus dieses TSHW Projektes steht auch ein komparativer Ansatz zur dokumentarisch bereits gut aufbereiteten  nordamerikanischen sprich transkontinentalen "Zwillingsschwester" Trans-Canadian Highway.

Für das TSHW Projekt stellen das "Transsib Handbuch / Trescher Verlag"  als auch das "Trans-Siberian Handbook / Trailblazer Publications" - beide bereits in 10. Auflage,  grundlegende Referenzpublikationen dar.

Für gesamt Russland bildet jedoch der Lonely Guide Russia die einzige mögliche aktuelle und solide Referenzquelle dar. Weil es in deutscher Sprache überhaupt kein einzig ähnlich relevantes  Buch zu gesamt Russland gibt und ansonsten in englischer nur Bildbücher a la Dorling Kindersley gibt. 

Grundlegende Information findet sich wie bereits erwähnt im Projekt ERCCP  www.visitrussiabycamper.eu. Die ERCCP ist inzwischen auch der österreichische Kooperationspartner der OAAK.

Besonders relevant hierzu jedoch das russische Projekt RV Land welches sämtliche Camping- und Stellplätze Russlands erfasst. Grundlegende Information bieten Caravan Liga, diese ist Vertreter Russlands - neben der OAAK - bei der FICC

Weitere Information zum TSHW Projekt geplant unter Advisory Board.   Online alsbald mehr Information auch via  transsiberianhighway.net & .info & .eu. Bei Interesse am FEWD Projekt Trans-Siberian Highway – TSHW bitte E-Mail an die Kontaktperson: erwin.lengauer@univie.ac.at oder zusätzlich fewd.philosophie@univie.ac.at 

 

 

 "Konzept Version 2022.01.12"